Gegen den Tabellendritten gab's das Kampfmannschaftsdebüt für U18-Goalgetter Vladyslav Kolesnykov, brauchbare Bälle bekam er allerdings in Hälfte eins kaum. Das Spiel selbst verlief zunächst praktisch ohne nennenswerte Höhepunkte. Drei Halbchancen für David Obradovic (geblockt, 7.; Torhüter Miranda war aufmerksam, 37. und ein allerdings ungefährlicher Volley nach weitem Freistoß von Dominik Kurz, 41.), bei der dritten erwähnten Aktion stand es allerdings bereits 0:1, denn Braun nützte die missglückte Zuordnung beim einzigen Slovan-Corner vor der Pause (39.). Vor der Halbzeit hätte es dann eigentlich 1:1 stehen MÜSSEN, denn Haris Harba war mit einen Steilpass von Fedi Houidi ganz allein unterwegs aufs Slovan-Tor, kam aber am herauseilenden Miranda nicht vorbei (44.). Es MUSSTE aus Stadlauer Sicht nach der Pause besser werden ...

... und das Stadlauer Spiel wurde tatsächlich KLAR besser. Slovan fand sich zunehmend mit der Verteidigung beschäftigt. Zunächst fand ein Kopfball des oft mitstürmenden Christian Libic sein Ziel nicht (50.), dann fand eine starke Aktion über Philip Engleithner, Harba und Edin Alihodzic ihre Endstation in Gästekeeper Miranda (58.). Plötzlich hatte aber Braun im Konter zu viel Platz, Aleksandar Mirkovic verhinderte jedoch mit einem Reflex das Tor (61.). Kurzzeitig war der Stadlauer Schwung weg, und das nützte Slovan nach Stadlauer Ballverlust in der Vorwärtsbewegung mit einer zugegeben blitzsauberen Kombination über Harcevic und Steinbacher zum 0:2 durch Braun (70.). Aber Stadlau steckte nicht auf und wurde rasch belohnt: Debütant Kolesnykov traf zum 1:2 (73.). Wenig später kam mit Noah Batinic der nächste Jungspund aus der U18 zum Ersteinsatz in der Stadtliga. Zunächst fand Slovan eine Topchance vor, aber Mirkovic fing Brauns Stanglpass ab (82.). Fast im Gegenzug nützte Kolesnykov einen zu kurzen Abschlag von Gästekeeper Miranda und überhob diesen mit viel Gefühl zum 2:2 (83.). Zählbares für Stadlau verhinderten dann eine sehr diskutierbare Abseitsentscheidung gegen Batinic bei einem Traumpass von Harba (89.) und die gemeinsame Rettungstat von Miranda und Ilic bei Harbas Stanglpass vor Kolesnykov (93.).

Fazit: Hälfte eins pfui, Hälfte zwei hui ... und die U23 gewann mit 3:1 ...

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